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Pünktlich zum Internationalen Frauentag koopiert TERRE DES FEMMES mit dem Film "Die Frau des Polizisten" zum Thema Häusliche Gewalt. „Die Frau des Polizisten“ ist ein deutscher Spielfilm von Regisseur Philip Gröning, der letztes Jahr bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde.
Filminhalt
Christine und Uwe sind ein junges Paar, das sich liebevoll um die kleine Tochter Clara kümmert. Sie leben in einem Backsteinhaus in einer Kleinstadt. Er arbeitet als Polizist, zum Teil auch Nachtschicht, sie ist zu Hause. Gemeinsam machen sie einen Osterausflug, er kocht abends für alle, sie spielen zusammen. Die Fragmente des trügerischen Familienidylls entwickeln sich nach und nach zur Katastrophe: Uwe wird schnell wütend, will immer ganz genau wissen, wo Christine ist. Sie trägt blaue Flecken am ganzen Körper, die nicht nur von ihren spielerischen Kämpfen mit Uwe stammen können... Mehr »
Staatsbesuche folgen strengen protokollarischen Ritualen. Beim Zusammentreffen zweier Staatsoberhäupter schreiten sie voran, in einem gehörigen Abstand dahinter die First Ladies. Danach folgt die militärische Ehrenzeremonie, später das Gespräch der Präsidenten. In diesen Gesprächen wird über Gott (Buddha) und die Welt gesprochen, meist stehen die Beziehungen ihrer Länder auf politischer und wirtschaftlicher Ebene im Mittelpunkt, manchmal noch pflichtgemäß das Thema Menschenrechte. Über die Diskriminierung von Frauen zu reden, war bisher bei diesen Begegnungen nicht opportun. Dafür gibt es immerhin Frauenkonferenzen und Facharbeitsgruppen von Nichtregierungsorganisationen, einzelnen Parlamentarierinnen oder auch Frauenministerinnen. Damit hatte die „große“ Politik bisher nicht zu tun. Als „Gedöns“ tat es gar ein Bundeskanzler einmal ab. Umso bedeutsamer und überraschender war es, dass das Thema Frauenrechte am 5. Februar 2014 in Neu Delhi ganz oben auf der politischen Agenda stand. Frau reibt sich verwundert die Augen, um sicherzustellen, dass sie nicht träumt. Aber es ist in der Tat so: Mehr »
Vom 4. bis zum 12. Februar 2014 hat Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende TERRE DES FEMMES, den Bundespräsidenten Joachim Gauck und Frau Daniela Schadt bei ihrer Reise nach Indien und Myanmar begleitet. Ein wichtiges Thema der Reise war die Situation der Mädchen und Frauen in den beiden Ländern.
Irmingard Schewe-Gerigk hoffte, dass neben Terminen mit lokalen Nichtregierungsorganisationen, FilmemacherInnen und UNICEF-Projekten auch Gespräche mit NGOs möglich sein würden, die konkret zum Thema Frauenrechte arbeiten: „Das Gespräch mit Aung San Suu Kyi ist ein persönliches Highlight für mich, da ich mich nur zu gut an den Tag erinnern kann, als wir 2009 in Berlin gemeinsam für ihre Freilassung vor dem Brandenburger Tor gekämpft haben. Danach sollte es allerdings noch ein Jahre dauern, bis die Militärregierung sie aus ihrem insgesamt 15 Jahre währenden Hausarrest entließ.“ Mehr »
Anlässlich des 65. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hatte Bundespräsident Joachim Gauck am 6. Dezember zu einer Matinee "Menschenrechte - ein Versprechen der Zukunft" eingeladen. Ehrengast war die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Frau Navanethem Pillay, die gemeinsam mit Dr.Julia Duchrow vom Forum Menschenrechte über die Herausforderung der Sicherung der Menschenrechte und den Schutz der Menschenrechtsverteidiger diskutierte. In seiner eindrucksvollen Rede stärkte der Bundespräsident aus- drücklich die Arbeit von TERRE DES FEMMES, indem er die Kontroversen bezüglich des Stichworts Kulturrelativismus ansprach. Dem Vorwurf, der "umfassende Geltungsanspruch der Menschenrechte sei ein Einfallstor zur Nivellierung globaler Vielfalt", setze TDF entgegen, dass Genitalverstümmelung und Zwangsheirat kein Ausdruck von Vielfalt seien.
Am 13. September 2013 wurde die Managerin des Jahres 2013 geehrt.
Prof. Dr. Ulrike Detmers vergab den Mestemacherpreis im Hotel Adlon in Berlin erneut an eine herausragende Persönlichkeit und TOP-Managerin. Sie machte deutlich, dass Kinder für die Karriere von Männern förderlich, für die von Frauen leider immer noch oft hinderlich sein. Das sei auch der Grund dafür, dass sie neben der Auszeichnung "Managerin des Jahres" auch einen Preis "Spitzenväter" ins Leben gerufen habe.
Seit 15 Jahren kämpfen sie gemeinsam gegen Genitalverstümmelung: Menschenrechtsaktivistin und ehemaliges Supermodel Waris Dirie und die Vorstandsvorsitzende der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES Irmingard Schewe-Gerigk aus Herdecke.Nun trafen sich beide bei der Eröffnung des ersten medizinischen Zentrums für Opfer von Genitalverstümmelung, dem "Desert Flower Center" im Berliner Krankenhaus Waldfriede. Der Name des Zentrums wurde in Anspielung auf Diries Autobiografie "Wüstenblume" gewählt. Mit diesem Buch hat Dirie, die mit fünf Jahren Opfer dieses grausamen Rituals geworden war, die Weltöffentlichkeit aufgerüttelt. Heute ist sie Sonderbotschafterin der Vereinten Nationen. In Berlin können nun beschnittene Frauen ab sofort ein ganzheitliches Angebot an medizinischer und psychosozialer Hilfe erhalten. Durch die finanzielle Unterstützung eines Fördervereins und der "Desert Flower Stiftung" ist es möglich geworden, auch Frauen ohne einen ausreichenden Versicherungsschutz zu behandeln. Irmingard Schewe-Gerigk, die auch Mitglied des Runden Tisches gegen Genitalverstümmelung Hagen/Ennepe-Ruhr ist, bietet interessierten Betroffenen ihre Unterstützung unter Tel.-Nr. 02330/974600 an.
Am 12. Juni empfing Bundespräsident Hans-Joachim Gauck ehemalige Bundestagsabgeordnete in seinem Amtssitz, dem Schloß Bellevue.
Die ehemalige Herdecker Bundestagsabgeordnete und Vorstandsvorsitzende der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES nutzte die Gelegenheit, den Bundespräsidenten, dessen Herzensangelegenheit bekanntlich das Thema Freiheit ist, erneut auf die nicht vorhandene Freiheit vieler insbesonderere muslimischer Frauen hinzuweisen. Häufig werden diese Frauen zum Zweck der Zwangsverheiratung aus ihrem Heimatland nach Deutschland gebracht und ihnen wird kaum ein Kontakt zur deutschen Bevölkerung erlaubt. Das Ausbrechen aus dieser Gesellschaft und einen "zu westlichen Lebensstil" haben schon eine Reihe von Frauen mit ihrem Leben bezahlt, weil sie die angebliche "Ehre der Familie" verletzt haben. In der Beratungsstelle von TERRE DES FEMMES in Berlin offenbaren viele Frauen ihr Schicksal und erhalten Hilfe und Unterstützung. Der Bundespräsident versprach, sich dieses Themas verstärkt anzunehmen und hat bereits eine Expertin mit Migrationsgeschichte im Bundespräsidialamt eingestellt.
In Anwesenheit von Ex-US-Präsident Bill Clinton und Bundesminister Dirk Niebel fand am 26. Mai eine Veranstaltung zum Thema "Chancenkontinent Afrika" statt. Nicht nur der 50. Geburtstag der Afrikanischen Union wurden gewürdigt, sondern auch das Engagement von 1 Millionen Deutscher, die in 3000 Nichtregierungs- Organisationen tätig sind. Dazu gehört auch TERRE DES FEMMES, deren Vorsitzende Irmingard Schewe-Gerigk teilnahm und dort eine "alte" Freundin, Dr. Pierrette Herzberger- Fofana, traf, die sich ebenfalls dem Kampf gegen Genitalverstümmelung verschrieben hat.
Berlin, 22.05.2013. Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES, überreichte am 21. Mai dem parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums des Innern, Dr. Ole Schröder, 45.921 Unterschriften für eine Verbesserung der aufenthaltsrechtlichen Situation für Opfer von Zwangsprostitution in Deutschland. „Im Kampf gegen Frauenhandel wird sich nach wie vor vor allem auf die Strafverfolgung der TäterInnen konzentriert. Die Rechte der Opfer bleiben hierbei oftmals unberücksichtigt. Der Schutz der Opfer sollte jedoch an erster Stelle stehen!“, forderte Schewe-Gerigk. „Den Opfern muss ein unbefristeter Aufenthaltstitel – unabhängig von ihrer Aussagebereitschaft bzw. Eigenschaft als Zeuginnen im Strafverfahren – zustehen. Zudem müssen Betroffenen eine psycho-soziale Betreuung und Opferentschädigung garantiert werden.“
Mehr »Am Dienstag, den 7.Mai jährte sich erstmalig das Urteil des Landgerichts Köln, das die medizinisch nicht indizierte Bescheidung von Jungen als Körperverletzung und damit als strafbare Haltung wertete.
Anlässlich dieses Tages organisierte der Facharbeitskreis Bescheidungsbetroffener im MOGiS e.V. mit Unterstützung weiterer Organisationen eine Kundgebung am Landgericht Köln, auf der das Recht aller Kinder weltweit auf genitale Selbstbestimmung unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religion gefordert wird. Die Demonstration startete um 11:00 Uhr mit einer zentralen Kundgebung am Landgericht Köln und endete um 13:00 Uhr mit der Abschlusskundgebung am Roncalliplatz.
Über den Erlös von 165.000 Euro konnten sich Irmingard Schewe-Gerigk, Kreisvorsitzende der GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis,und Vorstandsvorsitzende der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES gemeinsam mit der Schauspielerin Nina Hoss und dem Publizisten Roger Willemsen freuen. 57 von Künstlern und Künstlerinnen gespendete Kunstwerke wurden durch die Chefin von Christie's Deutschland, Christiane Gräfin zu Rantzau, assistiert durch Roger Willemsen, versteigert, und überstiegen damit alle Erwartungen.
Mehr »Liebe Kunstinteressierte,
vor allen Dingen liebe anwesende Künstlerinnen und Künstler, die Sie uns Ihre Werke kostenlos zur Verfügung gestellt haben,
Dr. Elke Wiechmann von der FernUniversität Hagen präsentierte ihre Studie über eine bessere Repräsentanz von Frauen in der Politik, Irmingard Schewe-Gerigk hielt ein Referat über die Situation von Frauen bei Häuslicher Gewalt in Deutschland. Gemeinsam mit den ukrainischen Abgeordneten und Wissenschaftlerinnen wurden eine Reihe von Parallelen zwischen beiden Ländern festgestellt.
Mehr »Irmingard Schewe-Gerigk äußert sich im Interview mit hpd (Humanistischer Pressedienst) zum Skandal in Köln
www.dw.de/politik-direkt-das-politikmagazin-2013-01-24/e-16495934-9800
Unter diesem link finden Sie den Beitrag "Frauen als Opfer - die Debatten um Vergewaltigung in Deutschland
Verliehen vom Bündnis gegen
Homophobie am 4. Dezember 2012 gehalten von Irmingard
Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende TERRE DES FEMMES
Es ist für mich eine große Ehre, dass ich als Vorstandsvorsitzende von TERRE DES
FEMMES die Laudatio für die Preisträgerin des Respektpreises 2012, Seran Ates`,
halten darf. Einer – wie sie selbst sagt – linken feministischen Migrantin.
Unsere Wege haben sich schon vielfach gekreuzt: Die Frauenrechtsorganisation
TERRE DES FEMMES aber besonders auch ich gehören zu all denen, die Seyran Ates'
energische, kluge und besorgte Stimme zwischendurch sehr vermisst haben.
Wir haben schon gemeinsam gegen Menschenrechtsverletzungen gekämpft, als
selbst in meiner Partei das Thema Zwangsverheiratung nicht öffentlich diskutiert
werden sollte, weil die Sorge bestand, Muslime würden dadurch unter einen
Generalverdacht gestellt. Etwas zu wissen und dazu zu schweigen, hat noch nie gut
getan.
Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende TERRE DES FEMMES
Rede am 12.12.2012 vor dem Brandenburger Tor
Schwarzer Tag für Kinderrechte
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kinder- und MenschenrechtlerInnen,
heute ist ein schwarzer Tag für die Kinderrechte in Deutschland.
In einem nie dagewesenen Eiltempo soll heute Mittag ein Gesetz zur Legalisierung der Jungenbeschneidung verabschiedet werden. Dabei gab es noch heute um 7.30 Uhr ein Sachverständigengespräch im Familienausschuss mit warnenden Stimmen vor den Folgen. Sie blieben ohne Resonanz.
Dabei waren wir in Deutschland bezüglich der Kinderrechte schon viel weiter: Rot-Grün hat im Jahre 2000 beschlossen, dass das Elternrecht Grenzen hat. „Jedes Kind hat ein Recht auf gewaltfreie Erziehung“ steht seitdem im Gesetz. Das war damals ein Paradigmenwechsel. Dadurch wurde deutlich: Kinder sind keine Objekte, sind kein Eigentum der Eltern sondern eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Rechten.
Am 27.11.2012 fand unter dem Titel "Beschneidung - ein umstrittenes und unbequemes Thema. Verantwortung von Politik und Gesellschaft für eine Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung" ein vom bundesweiten Netzwerk Integra organisierter Fachtag im Rathaus Berlin-Charlottenburg statt. Ziel des Fachtags war die Entwicklung von Präventionsstrategien um gefährdete Mädchen in Zukunft besser vor dieser Gewalt zu schützen.
Unterstützt wurde der Fachtag von Frau Christine Rabe, Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamts Charlottenburg sowie durch Grußworte von Bundespräsident Joachim Gauck, Schirmherr von Integra und von Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales in Berlin.
Mehr »Es freut mich sehr, dass diese gemeinsame Fahnenhissung heute nun schon zum dritten Mal vor dem Berliner Abgeordnetenhaus stattfindet. Vor allem bin ich beeindruckt, dass der Präsident des Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, so deutliche Worte zum Thema „Gewalt gegen Mädchen und Frauen“ gefunden hat und im wahrsten Sinne des Wortes Flagge zeigt für ein gewaltfreies Leben von Mädchen und Frauen. Damit wird ein ganz wichtiges Signal an die Gesellschaft gesandt. Denn allein die Tatsache, dass ein Viertel der weiblichen Bevölkerung Deutschlands von Häuslicher Gewalt betroffen waroder ist, dass in Berlin täglich 40 Einsätze gegen häusliche Gewalt erfolgen, sollte genügen, um sie als gesamtgesellschaftliches Problem zu begreifen.
Mehr »Europaabgeordnete Barbara Lochbihler,ehem. Generalsekretärin von Amnesty International, und Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES nahmen an dem Fahrradkorso durch Augsburg in einem Rikschataxi Platz. "Frei leben - ohne Gewalt" war das Motto der Kundgebung auf dem Bahnhofsplatz am 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Im Grandhotel Cosmopolis, einer "sozialen Skulptur", in dem eine Projektgruppe die soziale Aufgabe der Unterbringung von AsylbewerberInnen mit bürgerschaftlichen Engagement, kultureller Vielfalt und einem künstlerischen Ansatz verbindet, wurde dann über Fluchtgründe und einen sicheren Aufenthalt in Deutschland diskutiert.
Sabine Ziemke vom WDR (r.) moderierte das Podium zu "25 Jahre Gleichstellung an der FernUniversität", und befragte Prof. Dr.Lenelis Kruse und Irmingard Schewe-Gerigk als ehemalige Frauenbeauftragte der Hochschule nach ihren Erfahrungen.
Sehr geehrter Herr Botschafter,
sehr geehrter Herr Sekretär Azzam,
zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen für den Termin bedanken und für Ihre Bereitschaft, die von uns gesammelten Unterschriften entgegenzunehmen und an Ihre Regierung in Ägypten weiterzuleiten.
Als vor eineinhalb Jahren Frauen und Männer auf die Straße gegangen sind und den Tahrir-Platz besetzt haben, um für Demokratie, Menschenrechte und bessere Lebensbedingungen zu kämpfen, waren wir als Frauenrechtsorganisation zuversichtlich, dass die Revolution mehr Rechte für Mädchen und Frauen bedeuten würde.
Anfang 2012 erreichte TERRE DES FEMMES die beunruhigende Nachricht, dass in Ägypten die Zahl der Genitalverstümmelungen zugenommen hat und Abgeordnete im ägyptischen Parlament gefordert hatten, die Praxis solle straffrei werden.
Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Gäste, liebe Mitarbeiterinnen vom Frauenhaus EN,
ich freue mich sehr, Ihnen heute zu Ihrem 20-jährigen Jubiläum gratulieren zu können und mit Ihnen gemeinsam auf 20 Jahre Frauenhausarbeit in dieser Region zurückblicken zu können. 20 Jahre, in denen über tausend Frauen und über tausend Kinder hier ein sicheres Heim vorgefunden haben, ein Heim ohne täglichen Terror und Gewalt, aber dafür mit viel Unterstützung und Zuspruch. 20 Jahre, in denen zahlreiche Frauen einen Lebensabschnitt beendet und von hier aus einen neuen Weg der Freiheit eingeschlagen haben. Für diese Arbeit möchte ich Ihnen (auch im Namen meiner Organisation TERRE DES FEMMES) ganz herzlich danken!
Am Europäischen Tag gegen Menschenhandel forderte die Kreisvorsitzende der GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis und Vorstandsvorsitzende der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES, Irmingard Schewe-Gerigk, von der Bundesregierung, Opfern von Frauenhandel ein humanitäres Bleiberecht in Deutschland zu gewähren. Mehrere hundert Menschen blieben vor dem Brandenburger Tor in Berlin stehen, um der Straßentheateraktion zuzusehen, die den "Verkauf" von Frauen insbesondere aus Osteuropa, sehr drastisch und eindrucksvoll darstellte. Schewe-Gerigk wies in ihrer Rede darauf hin, dass jährlich 20 000 Frauen nach Deutschland verschleppt, Ihnen die Pässe abgenommen und sie zur Prostitution gezwungen werden.Das deutsche Recht biete Betroffenen aus Drittstaaten nach dem erlittenen Martyrium keine Möglichkeit, längerfristig in Deutschland zu bleiben, Die meisten werden wegen illegalen Aufenthalts sofort in ihr Heimatland abgeschoben. Mit einer Unterschriftenaktion "Aufenthaltsrecht für Opfer von Zwangsprostitution: jetzt" wird Innenminister Friedrich aufgerufen, diese Forderung zügig umzusetzen.
www.youtube.com/user/TERREDESFEMMES
Mehr »Sima Samar, Kämpferin für Frauenen- und Menschenrechte und Vorsitzende der Unabhängigen Menschenrechtskommission in Afghanistan,ist für ihren Mut und ihre Beharrlichkeit mit dem "Alternativen Nobelpreis" ausgezeichnet worden. Täglich riskiert die 55jährige Ärztin ihr Leben in einem der gefährlichsten Länder der Welt. Für ihren Einsatz für Menschenrechte, besonders für die Rechte der Frauen, erhält sie im Ausland viel Anerkennung - und in Afghanistan Todesdrohungen. Wie kaum eine andere steht Samar für die Rechte der Frauen und der ethnischen Minderheiten in dem von Krieg und Konflikt zerrütteten Land. Nach dem Sturz der Taliban bot ihr Afghanistans Präsident Hamid Karsai an, ein Frauenministerium aufzubauen. Doch Samars Ausflug in die Politik währte nur kurz. Sie erhielt Todesdrohungen und wurde wegen ihrer Ablehnung des konservativ-religiösen Scharia-Gesetzes belästigt und kritisiert. Sie reichte ihren Rücktritt ein. Die Taliban haben die Frauen um 100 Jahre zurückgeworfen», klagte sie auf dem Kongreß zum 30jährigen Bestehen von TERRE DES FEMMES im letzten Jahr in Berlin. Sima Samar ist eine entschiedene Gegnerin der Burka, den unter den Taliban alle Frauen in Afghanistan tragen mussten.
In der heutigen Pressekonferenz bestärkten die Deutsche Kinderhilfe und ihre Partner den Appell an die Bundesregierung und den Bundestag, keine voreiligen Schritte im Bezug auf die rituelle Beschneidung von einwilligungsunfähigen Jungen zu ergreifen. Die anwesenden Organisationen und Experten betonten die Notwendigkeit einer sachlichen Debatte unter Einbezug der Kinderrechte, insbesondere des Rechtes auf körperliche Unversehrtheit. Auf ein zweijähriges Moratorium und die Einrichtung eines Runden Tisches zielt daher die von der Deutschen Kinderhilfe und weiteren Verbänden und Einzelpersonen am 23. Juli 2012 beim Deutschen Bundestag eingereichte Petition mit der Nummer 26078. Aktuell gibt es keine verbindliche Auskunft über ihren Status. Informationen zur Unterzeichnung finden Sie ab sofort unter die-petition.de.
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TERRE DES FEMMES warnt vor Schnellschuss bei Beschneidungsgesetz
und fordert Runden Tisch
Berlin, den 19. Juli 2012. Im Rahmen der heutigen Sondersitzung des Bundestags befasst sich
dieser auch mit der rechtlichen Regelung der Beschneidung minderjähriger Jungen. Ausgelöst
hat die Beratung im Bundestag ein Urteil des Landgerichts Köln, welches am 26. Juni 2012
öffentlich bekannt wurde. In seinem Urteil hat das Gericht festgestellt, dass die aus religiösen
Gründen auf Wunsch der Eltern an einem vierjährigen Jungen vorgenommene Beschneidung
eine Körperverletzung darstellt.
"Männer unter Druck ?" war das Thema der Talkshow Nachtcafé des SWR, die von Dr. Wieland Backes in bewährter Form moderiert wurde. Der Kabarettist Ingo Appelt beklagte- wohl nicht ganz ernst gemeint- Männer seien nur noch die nutzlosen Trottel, Frauen dagegen die Göttinnen,während Katja Kessler provokant formulierte"Ein Ehemann ist ein Rohstoff, kein Fertigprodukt". Ob sie damit auch ihren Ehemann, den Chefredakteur der Bild-Zeitung, Kai Diekmann, meinte? Heftiger wurde die Diskussion nach den Statements der ehemaligen Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Ebeling, die sich die Männerförderung auf die Fahnen geschrieben hatte und die sich promt von Irmingard Schewe-Gerigk an die bestehende eklatante Diskriminierung von Frauen erinnern lassen musste.
Dr.Shirin Ebadi, erste muslimische Friedensnobelpreisträgerin, und Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES, tauschen sich nach der Verleihung des Avicenna-Preises an die iranische Menschenrechtsanwältin in der Frankfurter Paulskirche über die Situation der Frauenrechte weltweit aus. Die Preisträgerin, die derzeit im Exil lebt, wurde im Mai für ihr unerschrockenes und unermüdliches Eintreten für Freiheit und Menschenwürde und insbesondere für das friedliche und freiheitliche Zusammenleben der Menschen in Orient und Okzident ausgezeichnet.
So lautete das Motto des Internationalen Festivals in Hagen am 2. Juni, das vom Oberbürgermeister der Stadt Hagen eröffnet wurde. Der Runde Tisch gegen Genitalverstümmelung Hagen/Ennepe-Ruhr hatte einen gut besuchten Informationsstand und informierte über seine Arbeit. Auch darüber, dass in dieser Region über 100 Mädchen vor diesem grausamen Ritual geschützt werden müssen.
Ursula Bartscher (Mitglied der Linken im Schulausschuß) und Irmingard Schewe-Gerigk (Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES), beide Mitfrauen des Rundes Tisches verteilten Materialien von TERRE DES FEMMES in mehreren Sprachen und weckten bei Besucherinnen großes Interesse am Thema.
Auf der letzten Bundesdelegierten Konferenz von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN vom 25. - 27.11.2011 in Kiel präsentierte sich Terres des Femmes mit einem Informationsstand, der zahlreiche Delegierte und Gäste anlockte. Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen gab es Infomaterial und viele interessante Gespräche.
Anlässlich des Internationalen Tags "Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen" tritt Irmingard Schewe-Gerigk zusammen mit de Wittener Landtagsabgeordneten Verena Schäffer für den Schutz von Mädchen und Frauen ein. Mit einem Transparent "Frei Leben - Ohne Gewalt" machen sie sich stark für ein selbstbestimmtes Leben.
In diesem Jahr findet die von TERRE DES FEMMES initiierte Fahnenaktion zum elften Mal statt. Die Aktion hat durch die große Unterstützung von Verbänden und Frauenbeauftragten jedes Jahr an Umfang und Kreativität gewonnen. Unter anderem wurden folgende Ideen umgesetzt: die Brötchentütenaktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“, Lesungen, Ausstellungen und Filmvorführungen, Selbstbehauptungskurse für Frauen, Fachtagungen und Podiumsgespräche.
Mehr »Auf Einladung der Vorstandsvorsitzenden der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES, Irmingard Schewe-Gerigk aus Herdecke, eröffnete Bundespräsident Christian Wulff den Internationalen TERRE DES FEMMES-Kongress „Mädchenrechte stärken – weltweit , der anlässlich des 30jährigen Bestehens stattfand.
Mehr »Auf der Demonstration gegen die menschenfeindliche Politik des Papstes hielt Irmingard Schewe-Gerigk vor ca. 20 000 TeilnehmerInnen die Eröffnungsrede.
Neben TERRE DES FEMMES beteiligten sich weitere 67 Organisationen, die sich für Menschenrechte von Frauen und Kindern, von Homosexuellen sowie Inter- und Transsexuellen einsetzen.
Mehr »Zu der fünfköpfigen Jury, die am 10. Februar 2011 in Frankfurt die Teilnehmerinnen für das "Discover-Football-Tunier" auswählten zählten neben der ehemaligen Nationalspielerin und Präsidentin des Organisationskomites für die Frauenfußball WM 2011, Steffi Jones, dem Präsidenten des Deutschen Fußballbundes Dr. Theo Zwanziger auch die Vorstandsvorsitzende der Menschenrechtsorganisation TERRE DES FEMME, Irmingard Schewe-Gerigk.
Mehr »Während am 20. Januar 2011 im Deutschen Bundestag über eine Verlängerung der Ehebestandszeiten für verheiratete Migrantinnen von zwei auf drei Jahre diskutiert wurde, demonstrierten TERRE DES FEMMES und fast 40 weitere Frauen-, Menschenrechts- und MigrantInnenorganisationen gegen diese Verschlechterung der rechtlichen Situation auf dem Rücken von Migrantinnen.
Mehr »Mit dem Hissen einer Flagge am Kreisverbandsbüro der GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis setzten Irmingard Schewe-Gerigk und die GRÜNE Landtagsabgeordnete Verena Schäffer ein Zeichen anlässlich des Aktionstages: "Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen" am 25.11.2010.
Mehr »Dr. Sima Samar sprach am 15. Movember 2010 anlässlich der Verabschiedung der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte Frauke Seidensticker.
Mehr »Während der dreitägigen Sommerakademie der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit vom 18. bis zum 20. August 2010 im Berliner GTZhaus diskutierte Irmingard Schewe-Gerigk mit den 50 jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. In einer sogenannten Fischbowldiskussion zum Thema "Der Universalanspruch der Menschenrechte" fand ein reger Meinungsaustausch darüber statt, in wiefern die universellen Menschenrechte mit dem kulturellen Pluralismus vereinbar sind.
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